Google ist stetig darum bemüht, die Qualität der eigenen Suchergebnisse zu erhöhen. Änderungen am Algorithmus sollen dieses Ziel erreichen. Entsprechende Updates sind Alltag, haben aber stets eine große Wirkung auf Webseiten-Betreiber, die ihre Internetpräsenzen an die neuen Vorgaben anpassen müssen. Wir stellen hier noch einmal jedes Google Update 2021 vor. Dieser Artikel widmet sich außerdem dem wichtigsten Google Chrome Update 2021, da es sich um den am meisten genutzten Browser handelt.
Wir beginnen mit den wichtigsten Neuerungen des Jahres. Wir stellen dabei jedes entsprechende Google Update 2021 in umgekehrter chronologischer Reihenfolge vor, um mit den jüngsten Algorithmus-Anpassungen zu beginnen, deren Auswirkungen Sie möglicherweise noch nicht im vollen Umfang spüren. Hier eine Auflistung der wichtigsten Google Updates 2021:
Dieses bislang letzte Google Update 2021 wurde am 30. November 2021 vollständig ausgerollt. Es hat vor allem Änderungen in den Details vorgenommen. Von ein und denselben Webpräsenzen wurden teilweise Unterseiten besser eingestuft und abgestraft. Auffällig ist, dass vor allem solche Subdomains besser eingestuft wurden, die Autoren am Anfang der Inhalte nannten, ihre Expertise erwähnten und eine aussagekräftige „Das Wichtigste bald“-Aufzählung hatten.
Dieses Update ist seit dem 11. November 2021 vollständig ausgerollt. Google erwähnte hierzu, dass Administratoren speziell darauf achten sollten, die allgemeinen Richtlinien, sowie „dringend, auch die Qualitätsrichtlinien“ genau einzuhalten. Andernfalls würden Seiten Opfer von Spammaßnahmen werden. Dieser Hinweis erfolgt bei Spam-Updates zwar häufig, dürfte aber trotzdem zeigen, worum es primär geht.
Google hatte schon im Frühjahr 2021 einen „Update-Sommer“ weithin angekündigt. Da dieser durch die zugehörige Kampagne eine große Bekanntheit erhalten hat, soll er hier als gesonderter Abschnitt vorgestellt werden.
Dieses Google Update 2021 richtet sich gegen Seiten, die auf gekaufte und unnatürliche aufgebaute Backlinks vertrauen. Zur zweiten Kategorie zählen auch getauschte, von Nutzern selbst gesetzte oder maschinell erzeugte Verweise. Grundlegend hat dies nichts für den Aufbau der Backlink-Struktur geändert: Natürlich gewachsene Verweise von vertrauenswürdigen Webseiten sind besonders gut. Durch die Algorithmus-Verfeinerungen kann aber im Zweifel ein Link-Audit Sinn machen, um toxische Verweise zu erkennen und unschädlich zu machen.
Dieses Google Update war die zweite Core-Neuerung innerhalb von vier Wochen. Insgesamt war es das vierte Google Update 2021 im Rahmen des Update-Sommers. Im Fokus standen (wie oft) die sogenannten „YMYL“-Präsenzen. Die Abkürzung steht für „Your Money, your Life“. Google bewertet die Inhalte besonders sensibel, da dies spürbare Folgen für die Nutzer haben können. Interessant ist, dass einige Reiseveranstalter abgestraft wurden. Dies zeigt, dass Google diese nun offenbar mit zu dem Bereich zählt. Ansonsten wurden nur Inhalte strenger bewertet, was die altbekannte Weisheit stützt, das neuer und hochwertiger Content unverzichtbar ist.
Dieses Spam-Update kam mit wenig öffentlichen Informationen von Seiten Googles. Es scheint eine Korrektur der vorherigen Neuerungen gewesen zu sein. Viele Gewinner von einem älteren Google Update 2021 mussten wieder Sichtbarkeit abgegeben.
Es handelte sich um ein „normales“ Spam-Update, bei dem der Algorithmus in der Frage verbessert wurde, schwache oder fehlleitende Inhalte zu erkennen.
Fast drei Monate brauchte Google, um dieses Update komplett auszurollen. Erst Ende August 2021 war der Prozess abgeschlossen. Google selbst bezeichnet das Update als „Tiebreaker„. Dieses bedeutet, es kommt dann zum Zug, wenn die anderen (mehr als 200) Signale identisch sind. Die Core Web Vitals (also die wichtigsten Kennzahlen zur Nutzererfahrung auf einer Webseite) wurden im Rahmen des Updates zudem zum Ranking-Faktor in mobilen Suchen (auch hier als Tiebreaker) und sollten deshalb fortan berücksichtigt werden.
Der Google-Update-Sommer begann mit Neuerungen im Core-Bereich. Primär gab es eine Umverteilung der Sichtbarkeit innerhalb von Branchen. Google scheint hierfür selbst gemessene Signale deutlich stärker als bislang in den Algorithmus einfließen zu lassen. Empfehlenswert sind regelmäßige eigene Datenerhebungen (täglich), um nachvollziehen zu können, welche Zahlen genau für den Algorithmus nunmehr wichtig sind.
Im März des Jahres gab es ein weiteres Google Update 2021. Es wurde nicht offiziell bestätigt und trägt inoffiziell die Bezeichnung „Core Light“. Bekannt wurde es, weil es bei einigen Domains starke Bewegungen gab. Es waren weniger Seiten als sonst, aber die Ausschläge waren bedeutend. Auch hier wurde die Sichtbarkeit innerhalb von Branchen neu verteilt. Präzisere Inhalte wurden belohnt, die sich erkennbar bemühten, knapp und eindeutig das Wichtigste zu übermitteln.
Google spielte im fraglichen Jahr insgesamt zehn Neuerungen aus, die zur Beschreibung Google Chrome Update 2021 passen. Zumeist handelte es sich um Bug-Fixes und Leistungsverbesserungen. Die wichtigste Version war dabei die vom 9.11. bis zum 15.11.2021 ausgespielte 96.0.4664 – wie die erste Zahl zeigt, handelt es sich insgesamt um den Sprung auf Version 96. Die wichtigsten Neuerungen sind:
Die Liste von jedem Google Update 2021 zeigt, dass es keine großen und umfangreichen Neuerungen mehr gibt. Stattdessen kommt es inzwischen auf die Feinheiten an. Schon die Positionierung bestimmter Inhalte auf der Seite kann den Unterschied machen. Dies verlangt nach exakten Analysen. SEO-Maßnahmen werden damit eher noch schwieriger.
Autor: F. Baer