Mit dem KI Chatbot Bard präsentiert Google seine Antwort auf den Chatbot ChatGPT, den Ende 2022 das Start-up OpenAI und dessen Investor Microsoft am Markt einführten. Der Name Bard bezieht sich dabei auf das englische Wort "Barde" oder "Dichter". Dazu passt:: Der KI Chatbot Bard erstellt Texte und führt menschenähnliche Dialoge. Allerdings gibt es noch wesentliche Einschränkungen hinsichtlich der Nutzbarkeit. Klar ist aber jetzt schon, dass die Bard KI von Google einen signifikanten Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ausübt.
Grundsätzlich stellt Bard einen Textroboter dar. Ebenso wie ChatGPT basiert Googles KI Chatbot Bard auf einem "Large Language Model" (LLM). Solche Programme sind in der Lage, Sprachstrukturen zu lernen. Von der Konzeption her sagen sie zudem das mit hoher Wahrscheinlichkeit nächste Wort in einem Satz voraus.
Die Benutzer formulieren dabei in einem Suchfeld ihre Fragen oder Aufforderungen. Mithilfe von Bard lassen sich auf Kommando beispielsweise Daten auswerten, Computercodes schreiben und Texte unterschiedlichster Art erstellen. Die Bandbreite an Text-Möglichkeiten reicht hier von klassischen Ratgeber- und Blogartikeln über Gedichte und Essays bis hin zu fachspezifischen und journalistisch aufbereiteten Artikeln.
Auch Tabellen können erstellt werden. Außerdem ist die Google KI Bard darauf trainiert, sehr große Datenmengen entsprechend der jeweiligen Vorgaben auszuwerten. Um das so bezeichnete "Halluzinieren" von Sprachmodellen zu unterbinden oder zumindest deutlich zu reduzieren, setzt Google Trainingsmethoden wie RLHF (steht für: Reinforcement Learning from Human Feedback) ein.
Noch sind die Einsatzmöglichkeiten limitiert. Die KI von Google Bard kommuniziert mit Menschen aktuell nur in Englisch, Koreanisch und Japanisch. Zukünftig werden laut Google aber weitere Sprachen implementiert. In dieser Hinsicht bietet das vielsprachige ChatGPT mehr. Dafür aber kann die KI-Anwendung von OpenAI nur auf Daten bis 2021 zurückgreifen.
Demgegenüber verarbeitet die Bard KI von Google aktuelle Daten, da er für Anfragen direkt auf das Internet zugreift. Das ist bei ChatGPT nur über Plugins möglich. Voraussetzung hierfür ist ein kostenpflichtiges Abonnement der Pro-Version. Zudem gibt Bard mitunter die Quellen für Texte und Antworten an. Darauf verzichtet ChatGPT komplett.
Gerade da die KI von Google Bard kontinuierlich verbessert wird, ergeben sich zukünftig viele Anwendungsmöglichkeiten. Besonders in den Fokus rücken dabei die Einsatzmöglichkeiten im Marketing und vor allem bei SEO. So kann der KI Chatbot Bard beispielsweise die Effizienz und die Genauigkeit von Keyword-Analysen verbessern, das Kreieren von Content erleichtern und zur Websiteoptimierung beitragen.
Da Bard sehr große Datenmengen analysiert und verarbeitet, können Marketingexperten dadurch besser besonders leistungsstarke Keywords identifizieren. Zudem sorgt die KI für strukturierte Daten und Schema Markups. Zusammengenommen stellt das eine hervorragende Basis dar, um inhaltliche Optimierungen zu realisieren sowie die Sichtbarkeit von Online-Präsenzen und das Ranking in Suchmaschinen zu verbessern. Onlinemarketing Agenturen können dank der KI ihren SEO Service wesentlich verbessern und vor allem beschleunigen.
Immer mehr Einfluss wird die KI von Google Bard auch auf die Sprachsuche und die lokalisierte Suchmaschinenoptimierung nehmen. Im Rahmen von Local SEO können mithilfe von Bard beispielsweise lokal agierende Unternehmen besonders relevante Inhalte für einzelne lokale Zielgruppen erstellen. Besonders bedeutsam wird aber vor allem auch der Einfluss der Bard KI von Google auf die Google-Suche. Das wiederum steht im direkten Zusammenhang mit effizienter Suchmaschinenoptimierung.
Dies sind die diesbezüglich wichtigsten Aspekte: