Ohne gezieltes, strategisches EEAT kein erfolgreiches Indexieren von Inhalten durch Suchmaschinenbetreiber - und kein Top-Ranking bei Google. Denn EEAT ist ein wichtiger Website-Optimierungsfaktor. Die Großbuchstaben des SEO-Konzepts stehen für Expertise, Experience, Authoritativeness und Trustworthiness. Haben sich Keyword-Rankings verschlechtert, verdienen wirksame Content-Qualitätskriterien einen genauen Blick: Hochwertiger Content enthält authentisches Expertenwissen und Erfahrungsberichte - auf hohem Niveau, aber verständlich erklärt.
Links und Erwähnungen vermitteln Autorität, wo es gilt, Glaubwürdigkeit und Vertrauen zu etablieren. Besonders bezogen auf Google Updates ist EEAT in der SEO entscheidend, für Unternehmen aller Branchen, von KMU bis Großkonzern. Marketing-Manager und E-Commerce Profis sollten diesen Terminus kennen! Doch was bedeutet EEAT im Detail?
2018 vollzog Google mit dem Core bzw. Google EEAT Update des Suchalgorithmus den Wandel von der Suchmaschine zur Vorschlagsmaschine: Auf Suchanfragen mit transaktionalem Search Intent (Suchabsicht) - wie etwa "Nahrungsergänzungsmittel kaufen" - zeigte Google nun nicht länger Produkte auf Seite 1, sondern listete informative Artikel vertrauenswürdiger Websites zum Thema. Das Google EEAT Update ist auch als Medic Update bekannt, da im Anschluss vor allem Gesundheits-Webseiten Einbußen an organischem Traffic verzeichneten.
EEAT als Konzept zur verständlichen Übersetzung von Algorithmen ist Teil der Google Search Evaluator Guidelines (QRG); E für Experience wurde 2022 addiert. Langfristig betrachtet fungieren die EEAT-Ansätze als Google Rankingfaktor. Experience (Erfahrung), Expertise, Authoritativeness (Autorität) und Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit) sind Kriterien, die Google bei der Bewertung von Relevanz und Qualität einer Website heranzieht.
Hierbei sind auf Basis von Suchabfragen zwei Aspekte zu optimieren: Was soll Google präsentieren - und in welcher Reihenfolge (Ranking)?
Relevant sind Inhalte, die nützliche Antworten geben. Zur Bewertung der Qualität seiner Algorithmen arbeitet Google mit Metriken, die neue Scoring-Signale austesten und optimieren, gewonnen aus Live-Experimenten mit echten Nutzern weltweit. Und orientiert an Search Quality Evaluator Guidelines - Leitfaden aller Kriterien, die Suchergebnisse für ein gutes Ranking erfüllen müssen. Eine gute Suchmaschine liefert - sprachlich- und regionsangepasste - Ergebnisse mit verlässlichem Mehrwert. Wer diese Guidelines kennt, kann seine SEO-Performance pushen.
Suchergebnisse mit Mehrwert nach EEAT Kriterien betreffen Websites, die Einfluss auf Entscheidungen in wichtigen Lebensbereichen nehmen - bezogen auf Zufriedenheit, Gesundheit, finanzielle Situation oder Sicherheit. Solchen Your Money or Your Life (YMYL) Websites sind z. B.
Belegbare Erfahrung aus erster Hand - mit Produkt, Dienstleistung oder Thematik - hat Priorität. Neue Best Practices für Produktbewertungen und Google Leitfäden bilden die Richtschnur zum Verfassen hochwertiger Rezensionen. Reine Herstellerinformationen genügt nicht länger: Der Autor muss Mixer oder Bohrmaschine in Aktion präsentieren - und höchstpersönlich einschätzen. Ein Softwareprodukt ist sprichwörtlich zum Haare raufen? Erfahrung - z. B. als Bild oder Video plastisch gemacht - besitzt Relevanz, weil sie die Brücke zum Adressaten schlägt. Wie das Beispiel Reddit millionenfach zeigt, suchen Nutzer gezielt nach den Erfahrungen anderer.
Laut Wikipedia sind Experten Menschen mit Expertise: Sie verfügen - theorethisch wie praktisch - über einen Wissensschatz in ihrem Fachgebiet, in der Lage, ihr Wissen leicht verständlich zu vermitteln. Seiten mit Expertenruf belegen die Expertise ihrer Autoren durch Bildung, Background und Qualifikationen. Inhalte, die im Gegensatz zu so genanntem Mirage Content stehen: Seiten, die mit Mehrwert locken, aber enttäuschen, weil ihre Inhalte nur an der Oberfläche kratzen. Ergo tun Webseitenbetreiber gut daran, solches rufschädigende Halbwissen zu entfernen, da es die Position im Suchranking drückt. Trustlinks und Antworten an den Leser treten an die Stelle. Googles Instrument Ähnliche Fragen unterstützt dabei mit Fragevorschlägen, etwa für den Bereich FAQ. Lautet die Frage: "Was sind die besten In-Ear-Kopfhörer?", liefert Google Ähnliche Fragen wie Was sind günstige/attraktive/leistungsstarke (usw.) Noise Cancelling Kopfhörer, die das thematische Spektrum maximal abdecken.
Autoritäten sind in ihrem Fachgebiet anerkannt - und Vorbilder sind, an deren Beispiel sich andere orientieren. Wer als Autoriät glaubwürdig ist, bestimmen andere Autoritäten und Experten: Sie benennen und verlinken die Seite einer Autorität als wichtige Informationsquelle. Google bemisst die Qualität solcher Backlinks auf Basis renommierter Seed Sites wie Wikipedia.
Auch Gastbeiträge auf Webseiten mit hohem Authoritativeness-Status verbessern die eigene Reputation. Ideal: Die eigene Website wird - wie etwa REIs Outdoor Expert Advice Hub oder das SEO-Glossar von rankingfusions- zum Resource Hub für die eigene Zielgruppe.
Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit) gilt als wichtigstes der EEAT-Kriterien. Webseiten, die neben HTTPS-Sicherheit auch Transparenz ernst nehmen, schaffen Vertrauen. So dass die "Über uns" Seite nie fehlen sollte: Sie kommuniziert die Unternehmensphilosophie, baut Markenvertrauen auf und erläutert, wie die Zielgruppe von Angebot, Produkt oder Dienstleistung profitiert. Dank Biografie-Abschnitten kann der Google Algorithmus außerdem Inhalte eines Unternehmens bzw. aus der Feder bestimmter Autoren verknüpfen. Selbstredend stärken auch zahlreiche positive Bewertungen (Trusted Shops etc.) die Vertrauenswürdigkeit.
Was Google jedoch nicht leistet, ist zu bewerten, wie korrekt Inhalte sind. Sondern trägt technische Hinweise auf qualitativ hochwertigen Content gemäß EEAT zusammen. Insgesamt wirken im Suchmaschinen-Ranking mehr als zweihundert SEO Metriken zusammen: Grund genug, jeden einzelnen Rankingfaktor strategisch zu optimieren!